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Farm&Food-Hub in Garrel gestartet

Im Früh­jahr 2023 hat agma­da­ta den Farm&Food-Hub in Gar­rel gestar­tet. Die neue Arbeits­um­ge­bung dient dem krea­ti­ven Aus­tausch unter­ein­an­der, mit der For­schung und der Indus­trie und ermög­licht auch den Pra­xis­be­zug zu den loka­len Betrie­ben. In einem offe­nen Co-Working-Space sind Zukunfts­ar­beits­plät­ze auf dem Lan­de ent­stan­den, die neu gegrün­de­te Unter­neh­men zu güns­ti­gen Kon­di­tio­nen anmie­ten kön­nen. Sie wer­den damit nicht nur Nut­zer des Hubs, son­dern kön­nen sich in die dort ent­ste­hen­den Pro­jek­te mit Tier- und Lebens­mit­tel­be­zug aktiv ein­brin­gen. „Ziel der Pro­jek­te ist es, dass Land­wir­te, Erzeu­ger und Ver­brau­cher gleicher­maßen erken­nen, wel­ches Poten­zi­al die wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se ber­gen. Nir­gend­wo in Deutsch­land gibt es bes­se­re Vor­aus­set­zun­gen für eine sol­che Kon­ver­ter­sta­ti­on zwi­schen Wis­sen­schaft und Pra­xis. Immer­hin sind das Olden­bur­ger Müns­ter­land und die angren­zen­den Regio­nen Zen­trum der Tier- und Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on mit kom­ple­xen Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und allen damit ver­bun­de­nen Her­aus­for­de­run­gen“, so agma­da­ta-Geschäfts­füh­rer Voß­mann.

Tech­no­lo­gisch unter­mau­ert wer­den die Pro­jek­te durch eine digi­ta­le Platt­form, die agma­da­ta unter dem Namen 360°efood rea­li­siert. Sie dient der fak­ten­ba­sier­ten, siche­ren digi­ta­len Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten im öffent­li­chen Raum und ermög­licht einen bran­chen­spe­zi­fi­schen Infor­ma­ti­ons­aus­tausch auf Basis der Indus­tri­al Data Spaces (IDS) von Fraun­ho­fer. agma­da­ta ist Mit­glied in der Inter­na­tio­nal Data Spaces Asso­cia­ti­on, treibt dort die IDS-Archi­tek­tur Farm & Food vor­an und rea­li­siert mit 360°efood unter­schied­lichs­te Anwen­dungs­fäl­le von der Tier­pro­duk­ti­on bis zum Lebens­mit­tel auf dem Tel­ler. Das Ziel ist klar gesteckt: „Alles was wir machen, muss am Ende einen nach­hal­ti­gen, auch wirt­schaft­li­chen Nut­zen brin­gen und die­sen mit har­ten Fak­ten klar bele­gen kön­nen.“

Auch das Gebäu­de ist nach­hal­tig

Für das Kon­zept des Gebäu­des hat Voß­mann sich in Öster­reich inspi­rie­ren las­sen, genau­er gesagt in Lust­en­au im Vor­arl­berg. Dort steht das „Büro­haus 2226“, das ganz ohne Hei­zung, Lüf­tung und Küh­lung aus­kommt und das Raum­kli­ma den­noch stets auf der Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur zwi­schen 22 und 26 Grad hält. Auch im neu­en Büro-Okta­gon in Gar­rel, der der­zeit auf einer Grund­flä­che von 20x20 m ent­steht, sor­gen die dicken Außen­wän­de dafür, das Raum­kli­ma voll­stän­dig vom Außen­kli­ma zu ent­kop­peln. „So rei­chen die Wär­me­ab­ga­be der dort arbei­ten­den Men­schen und Gerä­te sowie intel­li­gen­tes Lüf­ten völ­lig aus, die gewünsch­te Tem­pe­ra­tur zu errei­chen. Nach­hal­ti­ger geht es nicht“, freut sich der fin­di­ge Unter­neh­mer, der für extre­me Kli­ma­si­tua­tio­nen den­noch ein intel­li­gen­tes Back­up-Sys­tem vor­ge­se­hen hat.