Aktuelles

Wenn heute schon morgen wäre …

Nutztiere sind mehr als nur Nahrung

Vorab eine Einordnung

Digitale Innovationen in der Lebensmittelproduktion

Die Lebens­mit­tel­pro­duk­tion mit Rohstof­fen aus land­wirtschaftlichem Ursprung ist im Wan­del. Dig­i­tale Inno­va­tio­nen treiben eine nach­haltige und effiziente Wertschöp­fungs­kette voran. Immer mehr Unternehmen begreifen, dass sie nicht mehr für sich alle­in­ste­hen, son­dern Teil ein­er kom­plex­en Prozess­kette mit vie­len Beteiligten sind. Jedem einzel­nen Akteur muss bewusst sein, dass der eigene Erfolg entschei­dend davon abhängt, dass die gesamte Kette erfol­gre­ich arbeit­et – also von Feld und Stall in der Land­wirtschaft bis auf den Teller des Ver­brauch­ers.

Als Teil dieser Entwick­lung möcht­en wir Sie ein­laden, gemein­sam mit uns die Zukun­ft der Lebens­mit­tel­pro­duk­tion zu gestal­ten. Deshalb hat agma­da­ta den Farm&Food-Hub ins Leben gerufen. Dieser soll die anste­hende Dig­i­tale Trans­for­ma­tion der Branche begleit­en. Dank sein­er Soft­warew­erkzeuge kann er auch ganz unmit­tel­bar zu deren Gelin­gen beitra­gen: Mit 360°efood schaf­fen wir einen sicheren dig­i­tal­en Raum für Zusam­me­nar­beit und Inno­va­tion. Durch die Ver­net­zung aller Akteure opti­mieren wir Prozesse, steigern die Qual­ität und tra­gen zu ein­er nach­halti­gen Lebens­mit­tel­pro­duk­tion bei.

Vom Erzeuger bis zum Ver­brauch­er gilt es, auf jed­er Stufe aufzuzeigen, welch­es Poten­zial die wis­senschaftlichen Erken­nt­nisse bergen, und diese in wirk­liche Inno­va­tio­nen umzuset­zen. Dazu bringt der Farm&Food-Hub Star­tups und etablierte Unternehmen, Behör­den und Inter­essensvertre­tun­gen, Poli­tik und Wirtschaft zusam­men an einen dig­i­tal­en Tisch. Zum Nutzen von Men­sch und Tier.

Eng verzah­nt arbeit­et der Farm&Food-Hub mit den Pro­duk­tions­be­trieben und Dien­stleis­tern sowie vie­len über­re­gionalen Beteiligten an den Lebens­mit­tel­prozessen. Hier find­en sich die Anwen­dungs­fälle und Use Cas­es, hier sollen die Verbesserun­gen durch die dig­i­tal­en Prozesse ihre pos­i­tive Wirkung zeigen.

Mit 360°efood entste­ht im Farm&Food-Hub der erste dig­i­tale Daten­raum, das erste dig­i­tale Ökosys­tem der Farm & Food-Branche, in dem sich alle Prozessteil­nehmenden wiederfind­en. Die sichere Plat­tform basiert auf dem Indus­tri­al Data Space (IDS) von Fraun­hofer ein­er Entwick­lung für dig­i­tale Sou­veränität in Geschäft­sökosys­te­men. Als Mit­glied in der Inter­na­tion­al Data Spaces Asso­ci­a­tion treibt agma­da­ta die IDS-Architek­tur in der Domain Farm & Food voran. So kön­nen die Teil­nehmenden am Farm&Food-Hub mit 360°efood unter­schiedlich­ste Anwen­dungs­fälle real­isieren.

Worüber wir sprechen wollen

Was wäre, wenn …

… es eine neue Dien­stleis­tung für die Viehwirtschaft gäbe, die Sie so ein­fach wie einen „all inclusive“-Urlaub buchen kön­nen?

„EZG – Viehhan­del und Betrieb­s­man­age­ment“
Ein Branchen­pro­gramm für alle Tier­gat­tun­gen
und Betrieb­szweige

  1. Viehhan­dels-Lösung: Fer­kel, Nutzvieh-Schlacht­tiere, Schwein, Rind, Geflügel für eine ein­fache dig­i­tale Abbil­dung von Ein- und Verkaufs-Bele­gen
  2. Automa­tis­ches Meldesys­tem für Organ­i­sa­tio­nen und Behör­den
  3. Offene KI-Anwen­dungs-Orchestrierung mit dem gesamten Wis­sen der Fach­ex­perten
  4. Zukun­ftsweisende Tier-Logis­tik-Inte­gra­tion
  5. Umfan­gre­ich­es Medika­tions-Man­age­ment

Weiterhin werden diskutiert

  • Bestands- und Beratungs­man­age­ment für Erzeuger
  • Ser­vice für Bedarf­sstoffe
    • Energie – Gas / Strom
    • Fut­ter
    • Hygiene / Gesund­heit
  • Mon­i­tor­ing und über­be­triebliche Daten­ver­gle­iche
  • 100% doku­men­tierte Prozesse
  • Genossen­schaftliche Mit­glieder-Ver­wal­tung
  • Automa­tisierte Prozess-Unter­stützung

agma­da­ta ist überzeugt: Nur wenn alle Beteiligten – vom Erzeuger bis zum Ver­brauch­er – zusam­me­nar­beit­en, kön­nen wir eine nach­haltige Land­wirtschaft und Ernährung sich­ern. Mit dem Farm&Food-Hub haben wir einen Ort geschaf­fen, an dem neue Ideen entste­hen und gemein­sam umge­set­zt wer­den kön­nen. Hier zeigen wir, dass ein Umdenken möglich ist und wie es funk­tion­iert.

Dieses „Denke anders!“ ist nicht nur das wohlk­lin­gende Mot­to des Farm&Food-Hubs, son­dern ein ganz konkretes Nutzen­ver­sprechen. Denn durch den Bewusst­sein­swan­del aller Beteiligten hin zu einem ganzheitlichen Denken entste­hen neue Wertschöp­fungsan­sätze. Und über die wollen wir mit Ihnen sprechen!

Unsere Erfahrung – Ihr Vorteil

Das Tages­geschäft der Lebend­viehver­mark­tung ist von höch­ster Dynamik und Flex­i­bil­ität­ser­wartung gekennze­ich­net. Denn ständig unter­bricht etwas Unvorherse­hbares die unter­schiedlichen Prozess­abläufe in Ver­wal­tung und Prax­is. Dieser per­ma­nente Stress­fak­tor stört die per­sön­liche Arbeit und wird immer mehr zur Belas­tung für die Mitar­beit­er. Oben­drein erschw­eren die immer umfan­gre­ich­er wer­den­den bürokratis­chen Regel­w­erke und Doku­men­ta­tion­spflicht­en die Tage­sar­beit.

Diese Sit­u­a­tio­nen ken­nen wir aus der eige­nen prak­tis­chen Erfahrung. Deshalb bauen wir Werkzeuge und Instru­mente, die für die drin­gend nötige Entspan­nung sor­gen.

Gemein­sam mit Ihnen find­en wir genau die Mit­tel und Wege, die Ihr Tages­geschäft stress­freier, plan­bar­er und automa­tisiert­er ablaufen lassen. Der Schlüs­sel für diese Her­aus­forderung ist ein erle­ichtert­er Infor­ma­tion­saus­tausch mit allen Prozessteil­nehmern. Wenn Sie möcht­en, auch automa­tisch.

Am dig­i­tal­en run­den Tisch zeigen wir Ihnen, wer diese Teil­nehmer heute schon sind und mor­gen noch sein wer­den. Welche Infor­ma­tions­bedürfnisse zu befriedi­gen sind und wo Prozesse sich durch die IT erle­ichtern lassen.

Vertrauen ist alles

Die Basis unser­er Geschäftspart­ner­schaften ist Ver­trauen aus Erfahrung mit ein­er IT- und datenge­tra­ge­nen Betrieb­sorgan­i­sa­tion. Auf dieser Basis erleben Sie ein per­spek­tivis­ches Man­age­ment-Infor­ma­tions- und Con­trol­lingsys­tem für die Viehwirtschaft, das einen lück­en­losen Infor­ma­tions­fluss von der Erzeu­gung bis zum Kon­sum gesun­der Lebens­mit­tel abbildet.

Medi­en­brüche wer­den auf ein Min­i­mum reduziert. Tief­greifend­es Branchen­wis­sen ist hier­für entschei­dend und spiegelt sich in unseren Pro­duk­ten wieder. Das Ergeb­nis? Effizien­zsteigerung durch doku­men­tierte Stan­dard­abläufe und ein ergeb­nisori­en­tiertes Zusam­men­spiel aller Prozess­beteiligten.

„Denke anders über Dat­en“

lautet das Mot­to, welch­es über dem Farm&Food-Hub ste­ht. Hier­hin möcht­en wir Sie regelmäßig für einen Erfahrungsaus­tausch ein­laden. Auf Ihre Fra­gen zu den The­men von mor­gen präsen­tieren wir Ihnen ver­traulich unsere heute schon prak­tik­ablen Lösun­gen.

  • Wie sehen Alter­na­tiv­en zur angepassten Stan­dard-Soft­ware aus?
  • Welch­es neues Geschäftspo­ten­tial lässt sich auf diesem Weg erschließen?
  • Welchen Beitrag kön­nen Sie aus dem „Farm&Food-Hub“ für Zukun­fts-The­men erwarten?
  • Wo sehen Sie sich heute selb­st in der Ver­trauen­spyra­mide?
  • Wo und wie wer­den Sie von anderen gese­hen bzw. wahrgenom­men?

Gemeinsame Situationsanalyse

Erzeugergemeinschaften und Viehvermarkter

  • Wer sind die Schlüs­selor­gan­i­sa­tio­nen in der Lebend-Tierver­mark­tung heute und in 5 bis 10 Jahren?
  • Welche Bedeu­tung haben Dia­log und Date­naus­tausch mit dem Erzeuger/Landwirt und den weit­eren Prozess­beteiligten?
  • Welche Dien­stleis­tun­gen brin­gen dem Ver­mark­ter Wertschöp­fung (mon­etär) und Erken­nt­nis­gewinn aus Infor­ma­tio­nen (Dat­en)?
    • Logis­tik – Dien­stleis­ter
    • Gaskun­den usw.
  • Wie kann eine größere gegen­seit­ige Ver­trauens­ba­sis bei Prozessteil­nehmern aufge­baut wer­den?
  • Welch­es Dien­stleis­tung-Ange­bot wäre für Ver­mark­ter Nutzen­in­ten­siv und bieten Mehrw­ert?
  • Welche Prozess­part­ner kön­nten von automa­tisierten Date­naus­tausch prof­i­tieren und Einspar­po­ten­tial freiset­zen?
  • Wo liegen die zeit­fressend­sten Bürokratiean­forderun­gen?
  • Welche tech­nis­chen Gerätschaften kön­nen zur dig­i­tal­en Erfas­sung und Mes­sung von Dat­en zur Anwen­dung kom­men?

Welchen Zukun­fts-The­men geben Sie Pri­or­ität?

(  ) Umbau Tier­hal­tung / Tier­hal­tungs-Kennze­ich­nung
(  ) Höhere Tier­hal­tungs-Stan­dards, Doku­men­ta­tion (Bestands­be­treu­ung für beson­ders tierg­erechte Hal­tung)
(  ) CO2-Bilanzen und Scope-3-Anforderung
(  ) Behördliche Mel­dun­gen und per­sön­liche Kon­trollen (QS)
(  ) Mark­t­macht des Lebens­mit­tel-Han­dels
(  ) ____________________________________________________________________

Hintergrund

Was ist 360°efood?

360°efood ist der Daten­raum für die Agrar- und Ernährungswirtschaft, die in der Wertschöp­fungs­kette „Lebens­mit­tel tierischen-Ursprungs“ beteiligt ist (vgl. Grafik weit­er oben).

Dieser Daten­raum bildet das Ökosys­tem für neue Geschäftsmod­elle und neue Wertschöp­fung auf Daten­ba­sis „Nutztiere“.

Dieser Daten­raum ist kom­pat­i­bel zum Daten­verkehr mit weit­eren Daten­räu­men (z.B. Logis­tik) sowohl nation­al als auch europaweit.

Warum sich Unternehmen in Datenräumen zusammenfinden

Beweg­grund Mehrw­ert für das eigene Geschäftsmod­ell
Geteilte Kosten
  • Die Mit­glieder des Ökosys­tems tauschen Dat­en aus, um eine gemein­same Anforderung zu erfüllen (Ein­hal­tung von Vorschriften, Prozess­ef­fizienz, Trans­parenz).
  • Jedes Mit­glied spart Geld und Zeit, indem es sich die Last teilt.
Gemein­same Inno­va­tion
  • Eine Kun­denin­no­va­tion kann nur durch die Zusam­me­nar­beit der Mit­glieder des Ökosys­tems real­isiert wer­den.
  • Kein einzelnes Mit­glied des Ökosys­tems ver­fügt über alle erforder­lichen Dat­en.
Vere­inte Kraft der Gemein­schaft
  • Mit­glieder des Ökosys­tems schließen sich zusam­men, um die Entste­hung von Monopolen zu ver­mei­den.
  • Kein einzelnes Mit­glied des Ökosys­tems ver­fügt über die notwendi­gen Ressourcen und das Engage­ment, um dies allein zu tun.
Geteilte Mark­t­plätze
  • Die Mit­glieder des Ökosys­tems arbeit­en zusam­men, um einen qual­itäts­gesicherten, ein­fachen Zugang zu Dat­en in einem Bere­ich von gemein­samem Inter­esse (offene Dat­en, Dat­en von Geschäftspart­nern usw.) zu ermöglichen.
  • Die Transak­tion­skosten sinken für alle Mit­glieder des Ökosys­tems.
Über­ge­ord­nete gesellschaftliche Ziele
  • Öffentlich­er und pri­vater Sek­tor teilen Dat­en für ein größeres gemein­sames, gesellschaftlich­es Ziel (z.B. Kli­maschutz, Wider­stands­fähigkeit).

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